In immer mehr Häusern und kleinen Arbeitsstätten findet man ein unauffälliges, weiteres graues Kästchen neben dem DSL-Router. Jene Network Attached Storage, kurz NAS, Festplatte beinhaltet im Inneren eine, zwei beziehungsweise mehrere Festplatten und stellt die darauf gespeicherten Daten dem Netzwerk bereit. Die NAS Festplatte leitet Medien und Dateien ganz einfach in das heimische Netzwerk weiter.
Annehmlichkeiten mit dem NAS System
Üblicherweise wird die NAS Festplatte als sogenanntes Leergehäuse geliefert. Die Steckplätze für die SATA-Festplatten sind nicht bestückt und müssen von dem Kunden belegt werden. So kann der Anwender selbst exakt bestimmen, wie viel Speicher seine NAS Festplatte haben soll. Als Alternative sind ebenfalls All-in-One-Lösungen erhältlich, wo die NAS-Systeme bereits voll bestückt sind. Diese Geräte sind für alle die interessant, die keinerlei Installationen vornehmen wollen.
Tipps zum Kauf einer Netzwerk Festplatte
Die NAS Festplatte muss ausreichend Speicherplatz bieten und auch wer nur Bilder und Musik ablegen will, sollte mindestens ein Terabyte, also Tausend Gigabyte Speicherplatz berücksichtigen. Des Weiteren sollte die Festplatte immer gesichert sein, denn irgendwann wird auch die beste Festplatte beschädigt. Aus diesem Anlass sollten wichtige Informationen auf dem NAS-System abgelegt werden, und durch eine weitere Festplatte ideal gesichert werden. Aufgrund dessen bieten etliche NAS Systeme Platz für zwei und mehr Platten. Einige Hersteller erzeugen NAS-Systeme mit oder ohne eingebauten Festplatten. Der Kauf mit Festplatte erleichtert die Installation.
Passender Medien-Server
Sind schließlich Filme auf der Netzwerk-Festplatte archiviert, sollen diese selbstverständlich ebenfalls auf dem Fernseher zu sehen sein. Dabei hilft der UPnP-Server, also das NAS System, den viele moderne Fernseher, wie auch Player und Receiver unterstützen. Der Server bereitet Videos, Fotos und Musik für netzwerkfähige Fernsehgeräte oder Player auf und durchsucht den NAS-Speicher und strahlt die Inhalte sortiert aus. Wer auch von unterwegs auf die Datenansammlung zurückgreifen will, kann das mit einigen NAS-Festplatten machen.
Backup der Daten
Die Daten lassen sich am einfachsten über den Datei-Explorer am Computer auf die NAS Festplatte übermitteln beziehungsweise auch selbsttätig. Mit der Backup-Software für einen PC kann der User bestimmen, wann und in welchen Abständen eine Sicherung der Daten geplant werden soll. Es ist nicht unbedingt ein Computer nötig, um Daten auf dieser NAS Festplatte zu sichern. Etliche NAS Systeme sind mit Schnittstellen versehen, welche Daten übertragen.
NAS Systeme sind vielseitig
Eine NAS-Festplatte ist äußerst universell und kann Benutzer verwalten, um Personen Schreib- und Leserechte auf der Netzwerk-Festplatte zu erlauben oder jeder Person einen eigenen Speicherplatz zuzuweisen. Außerdem lassen sich etliche Gerätschaften als vollwertige Web-Server benutzen. Ein paar können sogar als Server für ein E-Mail-Konto eingesetzt werden. Der Nutzer kann komplett alleine bestimmen, welche zusätzlichen Programme er auf der Netzwerk-Festplatte installieren will.
Das Thema Datenschutzerklärung ist ebenfalls spannend!
