Schreckschusswaffen für die Sammlung und zur Selbstverteidigung

Waffen

Die Nachfrage nach Schreckschusswaffen ist in den letzten Jahren immer weiter angestiegen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hat Deutschland eines der strengsten Waffengesetze auf der Welt, das den Zugang zu „scharfen“ Waffen außer für Personen, die ein besonderes Bedürfnis zum Führen einer Waffe (z.B. wegen Bedrohungslage) nachweisen können, nur für Sportschützen und Jäger eröffnet. Zum anderen sind Schreckschusswaffen als Sammelobjekte ein schönes Hobby.


Das Angebot für Schreckschusswaffen kaufen ist dabei sehr groß. Viele namhafte Hersteller von „scharfen“ Waffen stellen gleichzeitig auch praktisch optisch identische Modelle als Schreckschusswaffe her. Damit können Sammler auch Nachbauten von aktuellen Polizeiwaffen oder Militärwaffen für Sammelzwecke legal erwerben. Viele, die Schreckschusswaffen kaufen, sammeln aus Leidenschaft. Ein anderer Faktor ist die Möglichkeit zur Selbstverteidigung. Wenn Sie Schreckschusswaffen besitzen, können Sie diese auch mit der erhältlichen Munition wie Pfefferpatronen zur Tierabwehr einsetzen. Außerdem ist es auch beliebt, die Schreckschusswaffen mit einem Signalabschussbecher auszustatten und dann zum Beispiel Silvester anstatt realer Signalmunition abzufeuern. Das ist Silvester in der Regel auch legal.

Es gibt die Möglichkeit, diese Waffen entweder im Online-Handel oder auch im stationären Geschäft zu beziehen.

Viele Angebote im Handel

Im Fachhandel kann man sehr gute Angebote für Schreckschusswaffen finden. Es gibt die Möglichkeit, diese Waffen entweder im Online-Handel oder auch im stationären Geschäft zu beziehen. Im stationären Geschäft kann man sich zusätzlich auch noch besonders beraten lassen. Auch im Internet findet man viele Ratgeber und Bewertungen bekannter Schreckschusswaffen. Darunter sind auch Tests zu finden. Viele Sammler möchten mit der Schreckschusswaffe aber gar nicht real Munition abschießen, sondern kaufen diese vor allem für die Vitrine. Schreckschusswaffen sind für Sammler auch deshalb interessant, weil diese komplett zerlegbar sind. Deaktivierte Original-Waffen (EU-Deko) sind dagegen dauerhaft unbrauchbar gemacht, sodass man zum Beispiel das Magazin nicht mehr entnehmen kann.

Gesetzliche Bestimmungen

Der Erwerb von Schreckschusswaffen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt. Man benötigt auch keine behördliche Genehmigung, wenn man die Schreckschusswaffe nur als Sammelstück oder zur Selbstverteidigung zu Hause aufbewahrt. Will man die Schreckschusswaffe aber außerhalb des Hauses in der Öffentlichkeit führen, muss man einen sogenannten Kleinen Waffenschein beantragen. Den erhält man bei der örtlichen Waffenerlaubnisbehörde (in der Regel Ordnungsamt). Eine andere Bezeichnung für Schreckschusswaffe ist Gaspistole oder auch Signalwaffe. Schreckschusswaffen können neben Pfefferpatronen hauptsächlich eben Platzpatronen verschießen oder mit dem Signalbecher Signalpatronen, die wie kleine Leuchtraketen wirken. Durch die Laufsperre und andere bauliche Eigenschaften sind Schreckschusswaffen ausdrücklich nicht zum Abschuss regulärer Munition geeignet. Umbauten wären auch ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Aber auch baulich sind Schreckschusswaffen in der Regel aus Druckguss und somit nicht mit den scharfen Originalen zu vergleichen, die auf ganz andere physikalische Kräfte ausgerichtet sind, weil sie echte Geschosse abfeuern sollen.

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