Wasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel und der menschliche Körper eines Erwachsenen besteht zu 70 % aus Wasser. Nicht selten kommt daher die Frage auf, ob unser Trinkwasser überhaupt zum Trinken geeignet ist? Ja, Leitungswasser kann man in Deutschland bedenkenlos trinken. Das Trinkwasser aus der Leitung dient als ausgezeichneter Durstlöscher und die Qualität ist sehr gut. Damit Trinkwasser die Bezeichnung „einwandfrei“ tragen darf, muss es jedoch bestimmte Anforderungen erfüllen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, woran Sie qualitätvolle Trinkwasser erkennen können.
Geschmack, Geruch und Farbe
Einwandfreies Trinkwasser darf nicht gesundheitsschädigend sein. Es muss frei von Krankheitserregern, sowie farblos, rein und klar sein. Weitere Kriterien sind eine geruchliche Neutralität, zudem muss das Wasser aus dem Hahn geschmacklich einwandfrei sein und zum Genuss anregen. Auch der pH-Wert des Trinkwassers spielt eine wichtige Rolle, in Deutschland muss dieser laut Trinkwasserverordnung zwischen 6,0 und 9,0 liegen. Der genaue pH-Wert lässt sich mit einem pH Meter von Winlab bestimmen. Ein pH-Wert von 7,0 gilt als neutral, alle Werte, die darunter liegen gelten als sauer. PH-Werte über 7 bezeichnet man als basisch.
Gutes Trinkwasser enthält so wenig Schadstoffe wie möglich
Wir nutzen Leitungswasser nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Kochen, Geschirrspülen, Wäschen waschen, für die Körperpflege oder für Haustiere und Pflanzen. Höchste Qualität des Trinkwassers ist notwendig, um Seuchen, wie Cholera zu verhindern.
Aus diesem Grund sind die Kriterien für eine hohe Trinkwasserqualität so streng geregelt.
Generell sollte Trinkwasser möglichst wenige Schadstoffe enthalten, es gibt daher Grenzwerte für die Inhaltstoffe im Wasser. Während Mineralien, wie Eisen, Mangan und Kalium in geringen Mengen erwünscht sind – dürfen Krankheitserreger gar nicht im Trinkwasser enthalten.
Hartes oder weiches Wasser – welches ist besser?
Der Härtegrad des Trinkwassers kann durch die Anteile von Kalzium und Magnesium bestimmt werden. Die beiden Mineralien sind wichtig für unseren Körper. Kalzium sorgt für feste Zähne und Knochen, Magnesium trägt zur Muskelentspannung nach Bewegung bei. Für die Gesundheit ist es nicht erheblich, ob das Wasser hart oder weich ist. Allerdings bedeutet hartes Wasser auch einen hohen Kalkgehalt. Hartes Wasser kann die Haare stumpf und glanzlos werden lassen, zudem steigt der Verbrauch an Shampoo und Duschgel. Auch für Elektrogeräte, wie Geschirrspüler und Wasserkocher stellt eine hoher Kalkgehalt eine Beeinträchtigung dar. Das regelmäßige Entkalken ist daher besonders wichtig.