Cybersicherheit: So schützt man sich im Internet am besten

Das Internet bietet beinahe unbegrenzte Möglichkeiten. Es ist praktisch und bequem online einzukaufen, seine Bankgeschäfte zu erledigen und Informationen auszutauschen. Da all diese Dinge mittlerweile zu unserem Alltag dazugehören, kann man leicht vergessen sich gegen die gängigsten Sicherheitsrisiken zu wappnen. Insbesondere, da die Zahl der Cyberangriffe stetig steigt, ist es wichtig sich effektiv zu schützen.

Die gängigsten Bedrohungen im Internet

In den meisten Fällen handelt es sich bei Cyberkriminalität um Fälle, in welchen sich Betrüger unerlaubt Zugang zu sensiblen Daten verschaffen. Durch Hacker-Angriffe werden Passwörter und Zugangsdaten gestohlen und sich so Zugang zu Emailkonten, Social-Media und beispielsweise Firmennetzwerken verschafft. Auch Identitätsdiebstahl ist ein großes Risiko, dem Internetnutzer täglich ausgesetzt sind. Oftmals ist es sehr schwierig Identitätsdiebstahl zu erkennen und auch zu beweisen. Häufig werden insbesondere ältere Nutzer Opfer von Phishing-Mails. Betrüger verschicken dabei Emails, die Nutzer davon überzeugen sollen sensible Daten wie beispielsweise Kontozugänge preiszugeben. Diese Mails sehen teilweise täuschend echt aus. Insbesondere bei nicht vertrauenswürdigen Downloads sollte man aufpassen: Hier lauern Computerviren, die sich nicht nur auf dem eigenen Computer verbreiten können, sondern häufig auch auf ganzen Netzwerken.

Wie kann man sich schützen?

Natürlich ist es lästig sich viele verschiedene Passwörter zu merken, jedoch ist die Verwendung desselben Passwortes auf verschiedenen Websites ein erhebliches Sicherheitsrisiko und macht es Hackern leicht sich Zugang zu verschaffen. Durch zufällige Passwortgeneratoren fällt es leicht verschiedene Passwörter zu erstellen. Gesicherte Apps wie der Apple Schlüsselbund helfen dabei diese Passwörter nicht zu vergessen. Besonders wichtig bei sämtlichen Transaktionen im Internet ist es, sich einen umfassenden Virenschutz zuzulegen. Dieser identifiziert unsichere Daten direkt und eliminiert sie, bevor sie den Computer oder das Netzwerk schädigen können.

Privatsphäre im Internet

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Websites Nutzerdaten sammeln und teilweise auch weiterverkaufen. Nutzerbedingungen sind meist sehr lang und unübersichtlich, was dazu führt, dass viele Besucher schnell bestätigen, ohne zu wissen, was mit ihren Daten passiert. Da es teilweise noch keine genügende Rechtsprechung gibt, die Nutzerdaten im Internet effektiv schützt, kann ein VPN Zugang helfen, die eigene Identität im Internet zu verschleiern. Der eigene Computer wird durch einen VPN-Zugang Teil eines gesicherten Netzwerkes, das User Informationen verschlüsselt und für andere unlesbar macht. Das erschwert es Betrügern erheblich sensible Daten herauszufinden oder eine Standortlokalisation durchzuführen. In vielen Fällen ist ein VPN-Zugang sogar gratis. Man sollte also nicht zögern sich einen zuzulegen, wenn man sich und andere im Netz besser schützen möchte.