Ein eigenes Gemüsebeet anlegen: So geht es

Wassertank Garten

Viele, die einen eigenen Garten haben, träumen davon ihr eigenes Gemüse und Obst anzubauen. Vor allem in Zeiten des Umweltschutzes und Nachhaltigkeit wird das eigene Gemüsebeet immer attraktiver. Die folgenden Tipps und Tricks helfen dabei, ein Gemüsebeet richtig anzulegen.

Der richtige Standort

Zuallererst muss der richtige Standort für das Gemüsebeet herausgefunden werden. Da Gemüse die Sonne mag, liegt es nahe, einen Platz im Garten zu finden, der die meiste Zeit von der Sonne beschienen wird. Dabei ist etwas Schatten in den Morgenstunden und in den Nachmittagsstunden kein Problem. Besonders Gemüsesorten wie Gurken, Zucchini, Paprika und Tomaten verehren geradezu die Sonne. Wer eher Radieschen, Rote Beete und Kohlrabi ernten möchte, sollte sein Beet eher an ein schattigeres Plätzchen verlegen.

Das Gemüsebeet anlegen

Das Gemüsebeet kann prinzipiell jede Form aufweisen, die einem selbst gefällt. Natürlich ist das klassische Rechteck dabei die praktischste Form. Bei der Aushebung des Beetes sollte stets darauf geachtet werden, dass das Gemüse ausreichend Platz bekommt, um ideal wachsen und gedeihen zu können. Da man bei der Pflege und der Ernte überall herantreten muss, sollten genügend Trittsteine oder auch schmale Gänge angelegt werden.

Den Boden vorbereiten

Wenn die Erde, mit dem Spaten freigelegt wurde, sollte man gründlich die Erde aufmischen und dabei alte Wurzeln und Steine entfernen. Idealerweise lässt sich der Boden etwa 40 cm tief umgraben. Mit Kompost, Mulch oder Gründünger kann nun die Erde angereichert werden.

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Die Saatreihen ziehen

Der klassische Schritt, nachdem der Boden vorbereitet wurde, ist das Ziehen von Saatreihen. Hierfür spannt man eine Schnur an zwei Stöcke, welche links und rechts in das Gemüsebeet gesteckt werden. Die Schnur bildet eine gerade Linie. Mit einer Hacke kann man jetzt die Einkerbungen entlang der Linie ziehen. Die Samen kommen anschließend in diese Vertiefungen. Je nachdem, welche Sorte Gemüse angebaut werden soll, verändert sich auch der nötige Abstand. Das sollte bei der Bepflanzung nicht in Vergessenheit geraten. Danach werden die Samen wieder leicht mit der Erde bedeckt und gut angegossen.

Das Säen und Pflanzen

Nun kommen wir zum Aussäen der einzelnen Samen und zum Einpflanzen der Jungpflanzen. Auf jeder gekauften Packung Samen befinden sich Informationen, vorwiegend, wann die Samen gesät werden sollen. Ganz wichtig natürlich ist, dass der Boden nicht allzu trocken ist und nach dem Aussäen und dann auch regelmäßig gegossen wird. Hierbei empfiehlt es sich, mit einem Wassertank im Garten Regenwasser zu sammeln. Jungpflanzen eignen sich als Anfängerpflanzen besonders gut, denn sie sind schon etwas robuster und kräftiger. Die Jungpflanze wird hierbei aus dem Topf genommen, der Wurzelballen wird etwas gelockert und dann wird sie in das Beet gesetzt. Anschließend mit ausreichend viel Erde bedecken, fest andrücken und dann hauptsächlich gut gießen.

 

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