Laminat verlegen – Tipps und Tricks

Laminat verlegen

Laminat zählt zu einer der beliebtesten Bodenbeläge. Das ist nicht überraschend, denn Laminat bringt zahlreiche Vorteile mit. Es ist überaus strapazierfähig, kann in jedem Raum zum Einsatz kommen, ist gegen Feuchtigkeit geschützt, leicht zu reinigen und darüber hinaus noch günstig. Ebenfalls gibt es den Bodenbelag in etlichen Varianten, von einfachem Holz bis zur Fließenoptik. Damit Sie aber in den Genuss des Laminats kommen können, muss es zunächst verlegt werden. Unsere Tipps und Tricks helfen Ihnen dabei, damit der Vorgang schnell abgeschlossen wird.

Die Verlegung – Kurz zusammengefasst

Ehe wir uns mit den verschiedenen Tipps und Tricks beschäftigen können, müssen Sie wissen, wie Sie das Laminat grob verlegen. Sie beginnen immer an einer geraden Wand und legen die Bretter so lange nebeneinander, wobei Sie diese einfach ineinander klicken, bis sie das Ende der Wand erreichen. In den meisten Fällen genügt ein ganzes Brett nicht mehr. Drehen Sie es um und wenden Sie es. Jetzt markieren Sie mit einem Stift die benötigte Länge und schneiden die Kante ab. Danach nur noch einklicken und mit der nächsten Reihe beginnen. Dafür nutzen Sie das gerade abgeschnittene Stück. Dadurch entsteht ein schönes Muster.

Die besten Tipps und Tricks

Tipp 1: Bereits beim Kauf müssen Sie die Raumabmessungen beachten. Es passiert schnell, dass Sie bei einer groben Schätzung viel zu wenig Laminat kaufen. Bedenken Sie dabei auch Verschnitt, welcher teilweise nicht mehr benutzt werden kann. Deshalb lieber ein Paket mehr kaufen.

Tipp 2: Nach dem Kauf sollte das Laminat nicht sofort verlegt werden. Hersteller empfehlen, dass die Verpackungen für 48 Stunden in waagerechter Position in der Mitte des Raums liegen. Dadurch passen sie sich an die Raumtemperatur an. Wichtig: Die Temperatur sollte zwischen 18 und 30 Grad liegen, wobei die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 70 Prozent betragen darf.

Tipp 3: Laminat sollte immer gemeinsam mit einer Trittschalldämmung verlegt werden. Sie verringert nicht nur die Geräuschentwicklung beim Laufen, sondern gleichzeitig schont sie auch den Boden. Trittschalldämmungen gibt es als Platten oder Rollen. Achtung: Je nach Standort des Raums, wie über den Keller, benötigen Sie eine Dampfbremsfolie.

Tipp 4: Eine Dehnungsfuge ist essenziell, denn auch Laminat kann sich bei Hitze oder Kälte ausdehnen. Fehlt die Fuge an den Wandrändern, könnte sich der Boden zu wellen beginnen. Von daher immer wenige Millimeter einberechnen. Später kann die Dehnungsfuge mit einer Sockelleiste versteckt werden.

Tipp 5: Die Verlegungsrichtung sollte schon vorher bedacht werden, denn sie kann dem Raum eine komplett andere Wirkung verleihen. Sie können sich zwischen Längs- und Querrichtung sowie Diagonal entscheiden. Im Idealfall richten Sie den Boden immer nach der primären Lichtquelle, meist ein Fenster, aus. Dadurch werfen die kleinen Rillen keinen Schatten und der Raum wirkt größer. Möchten Sie den Raum optisch strecken, dann verlegt Sie den Boden parallel zur längsten Wand.

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